Artenschutzwochen Hegering Gengenbach

Am Vereinsheim der Gengenbacher Sportschützen legten die Jäger des Hegerings ihre Strecke der Artenschutzwochen: 36 Füchse, 3 Baummarder, 5 Steinmarder, 1 Iltis, 1 Kormoran und 1 Rabenkrähe.

  • Johann Belsch (links) überreichte den Erfolgreichen Fuchsschützen Reinhard Bürkle (mitte) und Christian Ramsteiner (rechts) die Fuchsnadeln und Sachpreise. Foto: Frederik Daniels

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Umrahmt wurde die Feier von den Jagdhornbläsern des Hegerings unter ihrem Leiter Norbert Langer. HRL und KJM Georg Schilli stellte die Gewinnung von Bälgen des Winterfuchses bei steigender Nachfrage der Vernutzung von Pelztieren in der bei weitem nicht artgerechten Pelztierzucht in China und Osteuropa gegenüber. Johann Belsch, Hegeringberater Auerwild im LJV sprach zu neuen Konzeptionen in der Auerwildhege in anderen Bundesländern und im Nationalpark Nordschwarzwald. Das seit sechs Jahren entwickelte Konzept des "Schwarzwaldfuchs- Labels", Artenschutz im Auerwildgebiet mit Nutzung der anfallenden Fuchsbälger, wurde 2014 von der UNESCO geehrt. Es wird in Ba- Wü. durch den LJV bald ausgeweitet durch eine Konzeption der Niederwildhege, die Artenschutz durch Prädatorenbejagung mit Biotopmassnahmen vernetzt.Die Fuchsnadel wurde überreicht an Reinhard Bürkle, Ortenberg, Christian Ramsteiner, Hegering Süd und Josef Braun, Reichenbach.